
Von Entlassungswellen zu TikTok-Trends: Warum Employer Branding jetzt neu gedacht werden muss
Die Arbeitswelt steht vor einem Umbruch, der nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändert, sondern auch, wie wir Arbeit wahrnehmen. Massenentlassungen, Social-Media-Trends wie „Bare Minimum Monday“ und die Diskussion um „Bullshit-Jobs“ werfen grundlegende Fragen auf: Was erwarten Mitarbeitende von ihrem Arbeitgeber? Wie können Unternehmen in unsicheren Zeiten Vertrauen und Bindung aufbauen? Und vor allem: Wie bleibt die Employer Brand in einer Welt relevant, die sich schneller wandelt als je zuvor?

Die Sache mit der KI: Wie viel Mensch braucht authentisches Employer Branding eigentlich?
Authentizität ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Employer Branding – aber was bedeutet das eigentlich? In einer Zeit, in der Arbeitgebermarken oft idealisiert dargestellt werden, suchen Talente nach echten Einblicken und ehrlicher Kommunikation. Doch wie schafft man es, authentisch zu bleiben, wenn man gleichzeitig ein positives Bild vermitteln möchte? Und wie viel von der Authentizität, die im Employer Branding absolut unerlässlich ist, bleibt erhalten, wenn Algorithmen die Feder führen?

Was es kostet, nichts zu tun – Employer Branding ist eine Existenzfrage
Der wahre Preis des Stillstands
Aktuell liest und hört man eher von Entlassungswellen in vielen Unternehmen. Aber: Wussten Sie, dass 77 Prozent der Unternehmen in Deutschland Schwierigkeiten haben, offene Stellen zu besetzen? Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt: Der Fachkräftemangel ist längst keine temporäre Herausforderung mehr – er ist eine strukturelle Krise. Doch während einige Unternehmen aktiv gegensteuern, verharren viele im Stillstand. Die Kosten? Enorm. Employer Branding ist keine optionale Marketingmaßnahme mehr – es ist aus meiner Sicht eine Existenzfrage.

Recruiting und Vertrieb - warum unser Job mehr ist als Verkaufen
„Recruiting ist doch eigentlich auch nur Vertrieb!“ – ein Satz, den man in Diskussionen über Personalgewinnung immer wieder hört. Zugegeben, auf den ersten Blick mag dieser Vergleich charmant wirken. Doch bei genauerem Hinsehen ist er so treffend, wie zu behaupten, ein Pfau sei eigentlich nur ein großer Spatz mit farbenfrohem Gefieder. Beide mögen Vögel sein, doch die Unterschiede sind unübersehbar – und genau so verhält es sich mit Recruiting und Vertrieb.

Generation Z – weshalb ein Mythos keine Diskussionsgrundlage ist
In den letzten Jahren hat sich die Diskussion um die sogenannte „Generation Z“ zu einem festen Bestandteil von Konferenzen, Fachartikeln und Unternehmensstrategien entwickelt. Oft wird diese Generation wie eine homogene Gruppe betrachtet, die sich durch bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen auszeichnet. Doch bei genauerem Hinsehen wird schnell klar, dass diese Zuschreibungen nicht nur stark vereinfacht, sondern auch wenig hilfreich sind.

Der wichtigste (Marketing-)Job der Welt
Okay, ich gebe es zu – in der Rangliste der wichtigsten Jobs stehen Notärzte, Feuerwehrleute und Katastrophenhelfer zu Recht sicherlich ein großes Stück vor mir. Aber wenn es um Marketing geht? Da sehe ich die Sache ganz anders .
Denn das Marketing erlebt gerade einen Wandel, der Employer Branding in den Vordergrund rückt. Heutzutage ist vieles austauschbar, daher ist Branding wichtiger denn je. Doch das HR-Marketing hebt sich ab.